Becoming Mr. Smith – My journey as a vibe coder 🚀
- Bedo
- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Einleitung
Warum erzähle ich diese Geschichte?
Weil ich oft gefragt werde, wie es heute möglich ist, auch ohne Entwickler-Background in nur 2 Wochen eine funktionierende App zu bauen – mit der richtigen Idee, viel Fokus und der Unterstützung von generativer KI.
Was man dabei nicht unterschätzen darf:
In den letzten 20 Jahren habe ich jede neue Programmiersprache ausprobiert – aber nie den Fokus oder die Skills gehabt, mehr als eine Hello World App zu schreiben.
Ich bin Wirtschaftsinformatiker und habe zusammen mit Oli De Bastiani eine App entwickelt, die über 500’000 Downloads generierte.
Ich habe die erste Zahlkarte aus Holz ohne Plastikkern erfunden und mit der Industrie global skaliert.
Kurz: Ich verstehe einiges über Produktentwicklung und darüber, was es braucht, um aus einer Idee ein Produkt zu machen.
Aber was ich im letzten Jahr gelernt habe, eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, digitale Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Diese Geschichte möchte ich in den nächsten Wochen erzählen.
Die Geschichte trägt den Titel:
„Becoming Mr. Smith – My journey as a vibe coder“.
Mr. Smith – aka Bionic Bedo – ist mein Name für meinen KI-Agenten, welcher hauptsächlich auf Basis von Claude AI-basiert. Ich nutze aber ein Toolset, um meine Apps wie DinBrudi zu entwickeln.
Und in Zukunft? Da wird es nicht nur einen Mr. Smith geben, sondern ganze Agententeams (mein Team48)– jeder spezialisiert auf ein Gebiet.
Und wie jede Geschichte beginnt diese mit einem anständigen zMorge oder mit einem Bier.
Vom Gespräch zur Vision

Im September 2024 sass ich mit Christof Zogg bei einem langen Morgenessen. Wie immer bei
unseren Gesprächen sprudelten die Ideen:
👉 Mit wem sollten wir noch reden?
👉 Welche neuen Technologien müssten wir uns unbedingt anschauen?
Natürlich war auch das Thema Künstliche Intelligenz sehr präsent. Doch am Ende passierte etwas Typisches: Keiner von uns beiden wusste mehr genau, was wir eigentlich abgemacht hatten oder welche Themen wir konkret vertiefen wollten.
Mir fiel auf: Dieses Problem begegnet mir nicht nur bei solchen Gesprächen, sondern auch in Workshops und Meetings im Unternehmen. Es fehlen oft klare Abschlüsse, Verantwortlichkeiten und nächste Schritte.
Damals gab es zwar schon erste Versuche mit Gesprächstranskriptionen in Teams, aber ich wollte eine Lösung für physische Meetings. So entstand die Idee zu DinBrudi:
💡 Eine App, die zuhört, zusammenfasst und eine To-Do-Liste erstellt.
Einen Monat später baute ich einen ersten, sehr kleinen Prototypen, der noch Bedo's Alfred hiess, denn wer will nicht Batman sein ;-)
Wie gesagt, ich bin kein Coder, kann aber Entwicklungsumgebungen wie Xcode oder Android Studio bedienen. Das Resultat war überraschend vielversprechend – nur ein Problem blieb: Schweizerdeutsch wurde nicht verstanden.
Wie ich dann in zwei Ferienwochen, ein Produkt für den App Store gebaut habe, erfahrt ihr im nächsten Teil.